Virtual Reality beschreibt das Eintauchen in eine computergenerierte beziehungsweise virtuelle Wirklichkeit. Das Besondere ist, dass man hierbei nicht nur Zuschauer des Szenarios ist – tatsächlich besteht sogar die Möglichkeit, mit der virtuellen Umgebung zu interagieren. Einige Jahre zuvor wurde die Technologie lediglich in bestimmten Bereichen angewendet, so beispielsweise im Flugzeugsimulator innerhalb der Ausbildung zum Piloten.
Doch findet sich Virtual Reality mittlerweile immer mehr in der Unterhaltungsindustrie wieder. Erwähnenswert ist, dass die Technologie vor allem auch zunehmend für andere Bereiche interessanter wird. Man steht hiermit kurz vor dem Durchbruch.
Intensivere Erlebnisse mit Virtual Reality
Die virtuelle Realität – theoretisch schafft dies auch ein herkömmliches Videospiel, bei dem sich der Spieler innerhalb simulierter Welten bewegt. Doch ist die Welt des Virtual Reality noch einmal mehr intensiver: Hierbei erfolgt stets eine strenge Verknüpfung mit einer VR-Brille. Der Nutzer schaut somit nicht mehr auf seinen Monitor, stattdessen erhält er die simulierte Welt direkt vor seinen Augen angezeigt.
Virtual Reality erzeugt also die folgenden Gefühle und „Fähigkeiten“:
- Existenz in der simulierten Welt
- Fähigkeit, sich in der virtuellen Welt fortzubewegen
- Einflussnahme auf die virtuell geschehenden Dinge
Folglich stellt Virtual Reality einen enormen Unterschied im Vergleich zu den bisherigen Simulationen dar.
Völlig neue Spielerlebnisse
In den vergangenen Monaten und Jahren ist vor allem in der Videospielindustrie ein großer Hype bezüglich Virtual Reality entstanden: Mithilfe der nötigen VR-Brillen sind die Spieler völlig von einer virtuellen Realität umgeben. Was der Spieler zu sehen bekommt, kann dieser mit seinen Kopfbewegungen bestimmen – folglich wie auch in der „echten“ Realität.
Die Technologie ermöglicht es den Gamern, sozusagen ein Teil der Spielhandlung zu werden. Entsprechend nimmt auch die wahrgenommene Intensität des Spieles deutlich zu.
Virtual Reality bei den Filmemachern
Tatsächlich besitzt jene Technologie sogar das Potenzial, die uns bisher bekannte Kinowelt nachhaltig zu verändern: Aufgrund von 360-Grad-Filmen werden die Zuschauer viel stärker in deren Bann gezogen. Die Handlung wird „spürbar“ – der Zuschauer erhält den Eindruck, live und vor Ort dabei zu sein.
Neue Möglichkeiten in der Medizin
Auch abseits der Unterhaltungsindustrie kommt es nun zu vielerlei Anwendungsfelder von Virtual Reality: So auch in der heutigen Medizin. Ein Neurochirurg hat beispielsweise sogar die Möglichkeit, ein 3D-Modell eines Gehirns zu begehen. Daraus folgt, dass dieser sich aufgrund verbesserter Kenntnisse viel detaillierter auf die bevorstehende Operation vorbereiten kann.
Des Weiteren bietet die VR-Brille auch in der Psychotherapie eine Vielzahl interessanter neuer Wege: So können mittlerweile schon Depressionen, Angststörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen mithilfe von Virtual Reality behandelt werden. Ein weiteres Beispiel stellt die Behandlung autistischer Kinder dar – hier hat sich die virtuelle Realität bereits als überaus nützlich erwiesen.
Virtual Reality Apps
Ist die Lust aufgekommen, das Virtual-Reality-Abenteuer zu testen? Hierfür steht nicht nur eine VR App bereit, welche auf dem Smartphone installiert werden kann – sowohl für die Betriebssysteme Android als auch iOs. Damit kann der simulierten Welt nichts mehr im Wege stehen.
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Damir Khabirov – stock.adobe.com
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