Kaffee gilt als eines der Lieblingsgetränke der Deutschen. Im Laufe seines Lebens trinkt ein Mensch in Deutschland durchschnittlich 77.000 Tassen des heißen Koffeingetränkes. Besonders die Spezialitäten aus Italien wie Cappuccino, Espresso und Latte Macchiato sind populär und werden mit Genuss konsumiert. Es lohnt sich dabei auf die unterschiedlichen Arten des Kaffees aus dem Süden zu schauen. Was es mit einem Ristretto, einem Caffè Americano und dem Lungo auf sich hat, erläutert der folgende Beitrag.
Ristretto – Der starke Espresso
Was mit einem Espresso gemeint ist, dürfte den meisten Kaffeetrinkern bekannt sein. Bei dem beliebten Getränk wird heißes Wasser mit hohem Druck mithilfe einer Espressomaschine mit Mahlwerk durch feines Kaffeepulver gepresst. Die Menge an Kaffeepulver beträgt hier etwa 7 Gramm. Dabei gibt es verschiedene Variationen, die sich vor allem durch die Menge des Kaffeepulvers und des Wassers unterscheiden. Eine dieser Varianten ist der Ristretto, bei dem es sich um einen etwas stärkeren Espresso handelt. Daher weist der Ristretto bei der gleichen Menge an Kaffeepulver lediglich die Hälfte des Wassers auf, die für einen normalen Espresso verwendet wird. Dies erklärt auch den Namen, heißt doch Ristretto auf italienisch nichts anderes als „begrenzt“. Sind beim Espresso rund 30 ml Wasser üblich, kommt die sparsamere Variante mit rund 15-20 ml aus. In der Folge gewinnt der Ristretto an Stärke und weist einen höheren Koffeinanteil auf. Auch gelangen wegen der geringeren Durchlaufzeit durch die Espressomaschine weniger Bitterstoffe in den Kaffee.
Lungo – Der schwache Espresso
Der Lungo steht dem Ristretto als Pendant gegenüber. Wie es der Name („lang“) schon vermuten lässt, weist diese Variante die doppelte Menge an Wasser im Vergleich zum normalen Espresso auf. Die Durchlaufzeit verdoppelt sich beim Lungo entsprechend, wodurch auch mehr Bitterstoffe in den Kaffee gelangen. Der Geschmack ist dementsprechend abgeschwächt und nicht so intensiv wie beim Espresso oder dem Ristretto.
Caffé Americano – Die Abwandlung des Klassikers
Neben dem Ristretto, Espresso und Lungo gibt es auch noch den sogennanten Caffé Americano. Da den amerikanischen Urlaubern in Italien der einheimische Kaffee zu stark war, fügten sie dem Getränk ihre eigene Note hinzu. Gebräuchlich ist der Begriff zwar erst seit den 1970ern, in Italien ist die Kaffeespezialität aber schon länger bekannt. Oftmals kommt es zu Verwechslungen dieser Variante mit dem Lungo, allerdings unterscheiden sich die Beiden in der Zubereitung. Wird der Lungo mit mehr Wasser gebrüht, kommt das Wasser beim Americano erst zum Einsatz, nachdem der Kaffee durch die Espressomaschine mit Mahlwerk gelaufen ist. Das Wasser wird dann erst im letzten Schritt hinzugefügt. Daher gilt der Caffé Americano als gestreckte Form des Espresso, der weniger stark ist, die besondere Note des Espresso aber beibehält.
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